Andreas Heinz*, 44, Gründer und Chef eines Architekturbüros mit 30 Angestellten, erfolgreiches Unternehmen, aber sehr schlechtes Betriebsklima. Hat versucht, selbst agile Strukturen zu implementieren, doch seine Mitarbeiter/innen haben nicht mitgezogen. Ist nun ernstlich interessiert, sein Führungsverhalten näher zu betrachten. Gibt es vielleicht sogar einen Führungsstil, bei dem er selbst und seine Mitarbeiter/innen sich persönlich weiterentwickeln können?
Lukas Mäder*, 30, IT-Experte, leiser Mensch, verdient sehr viel Geld, die ständigen Aufkäufe der Firma samt Neustrukturierung sowie die schlechte Führung lassen ihn jedoch am Sinn seiner Tätigkeit zweifeln. Hat ausgeprägte humanistische Werte und sucht nach spirituellen Erfahrungen. Wie findet er im komplexen, unruhigen 21. Jahrhundert seine persönliche Berufung?
Petra Simmering*, 49, leitende Managerin in einem Gesundheits-Konzern. Sieht keine weiteren Entwicklungsmöglichkeiten in den starren Macht-Strukturen des Unternehmens. Hat gleichzeitig das Gefühl, wichtige Teile ihrer Persönlichkeit nie gelebt zu haben: Lebensfreude, Verspieltheit, Gemeinschaft mit guten Freunden, einen höheren Sinn. Möchte am liebsten ganz aussteigen, hat aber Angst vor finanzieller Unsicherheit. Wie kann sie ihr eigenes Lebensglück besser mit beruflichem Erfolg verbinden?
Miriam Bauer*, 54, Naturwissenschaftlerin in einem wissenschaftlichen Institut. Liebt ihren Beruf zutiefst, ist aber vor Erschöpfung oft den Tränen nahe. Leidet zudem unter den oft undurchsichtigen Bedingungen und Anforderungen in der Wissenschaft. Wie kann sie die Arbeit für sich innerhalb des Instituts stressärmer gestalten? Welche Kraftquellen kann sie im Privatleben neu aufbauen? Kann ihr vielleicht ihre noch brachliegende persönliche Spiritualität helfen?
Martin Morgental*, 42, CEO in einem halbstaatlichen Konzern, gläubiger, ernsthafter Mensch mit klarem Geist. Ist dankbar für mehrere Wohnungen und exotische Fernreisen. Ärgert sich aber seit Jahren über den überschaubaren Sinnhorizont für sich und sein Team. Am liebsten würde er seinen Glauben auch beruflich leben. Ist es Zeit, für einen abenteuerlichen Aufbruch zu neuen Horizonten?
Heiner Warmann*, 50, Europaweit bekannter Spezialist der Hafen-Sicherheit, rationaler, verantwortungsvoller Mann. Ließ sich vor drei Jahren von einem Headhunter ins Ausland locken, doch seine Fähigkeiten werden dort kaum gewürdigt. Wie kann er an dieser Situation wachsen? Wie seine Fähigkeiten verfeinern? Wie sein einzigartiges Expertenwissen zum Wohl der Allgemeinheit einsetzen?
Gudrun Rottenburg*, 64, Referatsleiterin in einem Ministerium, sehr intelligente Frau. Hat 40 Jahre gern, aber hart hinter den Kulissen der Macht gearbeitet. Steht nun kurz vor der Pension, sucht nach einem Ausstieg "aus dem Hamsterrad". Wie will sie ihre nächsten Jahrzehnte leben? Einfach die Zeit genießen, sich ehrenamtlich engagieren oder heimliche Träume leben? Oder schlummert gar noch eine zweite Karriere in ihr?
Stephan Wittingen*, 46, Augenarzt, introvertierter, aber selbstbewusster Mann. Entwickelt gerade eine hochwirksame Operationsmethode, die Hunderttausenden helfen würde, vor allem in Entwicklungsländern. Für ihn eine persönliche Berufung, er verfeinert die Methode beinahe täglich. Macht sich gleichzeitig Gedanken, wie er sie bekannt machen und verbreiten kann. Hätte am liebsten einen Dialogpartner, mit dem er seine weiteren Schritte und auch seine inneren Entwicklungen teilen kann.